Regenwasser und Hauswasserwerk
Regenwassernutzung in Verbindung mit einem Hauswasserwerk
Wer kurz darüber nachdenkt wird auf denselben Nenner kommen:
Es ist eigentlich kinderleicht, die monatlichen Kosten für Trinkwasser zu senken. Eine sehr gute Möglichkeit besteht darin, die Waschmaschine, den Garten und die Toilettenspülung mit gefiltertem Regenwasser aus einer Zisterne zu betreiben und zwar mittels eines Hauswasserwerks oder eines Hauswasserautomaten.
Moderne Hauswasserwerke für die Regenwassernutzung nachrüsten?
Normalerweise wurden Hauswasserwerke für die Regenwassernutzung nur in Neubauten installiert. Da die Technik aber mittlerweile so ausgefeit ist, lohnt sich dennoch die Nachrüstung eines Hauswasserwerks. Es ist definitiv eine lohnende Investition für die Zukunft, welche nicht nur der Umwelt hilft, sondern auch dem Geldbeutel. Wir haben die neusten und energieeffizientesten Geräte in unserem Hauswasserwerk Test verglichen und getestet.
Wie funktioniert eine effektive Regenwassernutzung?
Jeder Hausbesitzer ärgert sich über zu hohe monatliche Wasserkosten. Die Preise steigen kontinuierlich und es ist kein Ende in Sicht. Jedoch können diese Nebenkosten erstaunlich wirksam reduziert werden. Denn Toilettenspülung, Waschmaschine und Garten müssen nicht mit Trinkwasser versorgt werden. Gut gefiltertes Regenwasser kann beispielsweise wunderbar zum Waschen eingesetzt werden und schont dabei die die Waschmaschine, da es weniger kalkhaltig als Leitungswasser ist.
Der Einsatz eines Hauswasserwerks oder eines Hauswasserautomaten schont dabei nicht nur Ihren Geldbeutel, sondern auch die Umwelt! In unserem Hauswasserwerk Test haben wir zudem verschiedene Geräte getestet und verglichen.
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Die Verteilung des kostbaren Wassers erfolgt über Hauswasserwerke
Die effektivste Möglichkeit, Wasser aufzufangen, ist die Ableitung des Regenwassers über das Hausdach. Dies wird über ein ausgeklügeltes Rohrsystem in die Zisterne geleitet und dort gesammelt. Die Nutzung des Regenwassers für Toilettenspülung und Waschmaschine ist nach der Filterung (dazu gleich mehr) problemlos möglich. Es wird durch eine Anlage, in unserem Hauswasserwerk Test befindet sich eine große Auswahl, an die Wasserentnahmestellen verteilt. Die sogenannte Regenwasserzentrale hat den Vorteil, dass sie weniger Kosten verursacht, als die Nutzung von Leitungswasser und zudem noch umweltfreundlich ist.
Wer bereits ein altes Hauswasserwerk installiert hat, sollte umgehend die Kosten überprüfen und abwägen, ob nicht doch ein Austausch von Vorteil sein kann, denn ältere Hauswasserwerke können unter Umständen wahre Energieverschwender sein. Entsprechende Abhilfe und energiesparende Geräte finden Sie in unserem Hauswasserwerk Test.
Energiesparen durch Regenwassernutzung
Neue und moderne Hauswasserwerke arbeiten heutzutage nicht mit früher üblichen Kreiselpumpen, sondern Pumpen mit einer mehrstufigen Kreisel- oder Hydraulik Jet Pumpe, die speziell auf die Bedürfnisse des Verbrauchers ausgerichtet sind. Die Vorteile liegen auf der Hand: Diese Pumpen sind in der Lage, bis zu 90% des bisherigen Energieverbrauchs einzusparen und nicht nur das, zudem sind Pumpen auch meist wesentlich (bis zu 30%) günstiger, als herkömmliche Wasserpumpen. Entsprechende Geräte finden Sie in unserem Hauswasserwerk Test. Ein Investition, die Sie langfristig Energie sparen lässt und den Geldbeutel entlastet.
Geräuschpegel und Filter
Definitiv geräuschärmer sind Hydraulik Jet Pumpen auch, denn sie sind im laufenden Betrieb bis zu 55% leiser als Hauswasserwerke mit Kreiselpumpe und somit auch in unmittelbarer Näher einsetzbar. Ein Geräuschpegel von ca. 48 dB(A) wird meistens nicht überschritten und entspricht der ungefähren Lautstärke einer modernen Spülmaschine in der Küche. Hochwertige, aber ältere Kreiselpumpen liegen bei ca. 65 dB(A), also schon ein großer Unterschied. Noch lauter sind einstufige Kreiselpumpen für alte Hauswasserwerke, bei ca. 85 dB(A) liegen und somit fast unerträglich laut werden, denn wer will die Geräuschkulisse einer viel befahrenen Straße die ganze Zeit hören müssen? Achten Sie bei Ihrem Kauf immer auf die die Lärmpegelangabe. Auch wichtig sind die verwendeten Filter, die es teilweise auch in selbstreinigender Ausführung gibt. Wir haben in unserem Hauswasserwerk Test verschiedene Geräte für den individuellen Einsatz verglichen.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, das Regenwasser zu filtern, nachfolgend sind einige Beispiele aufgeführt.
Regenwasserfilter
Ein Regenwasserfilter reinigt vom Dach herabfließendes Regenwasser von Laub, größeren Schmutzartikeln oder Vogelkot. Die auch als Vorfilter bezeichnete Filterstufe der Regenwasseranlage ist der erste Grobfilter der Hauswasserwerk Anlage.
Es gibt verschiedene Methoden, Regenwasser gut zu filtern, einige werden nachfolgend von uns vorgestellt.
Fallrohrfilter
Der umgangssprachlich bezeichnete „Filtersammler“ ist sehr einfach zu montieren und kann auch bei einer bereits bestehenden Anlage nachträglich problemlos eingebaut werden. Der Fallrohrfilter wird direkt in das vorhandene Fallrohr eingebaut und filtert dort das Wasser, welches vom Dach in die Zisterne geleitet wird.
Es gibt unterschiedliche Prinzipien, wie Fallrohrfilter arbeiten. Die bereits genannten „Filtersammler“ der Firmen 3P und WISY, wobei der WISY-Filter nach dem Prinzip der Adhäsionskraft funktioniert. Das ausgeklügelte und denkbar einfache System bewirkt, dass das Regenwasser im Inneren des Fallrohrs hinabläuft und durch einen zylinderförmigen Filter fließt, welcher senkrecht an der Innenwand des Fallrohres angebracht ist. Dort trennt ein Sieb das Wasser von Schmutz, welches dann über ein Verbindungsstück in die Zisterne fließt, während der Schmutz auf den Weg in die Kanalisation geleitet wird.
Die meisten guten Fallrohrfilter arbeiten in der Regel selbstreinigend, das heißt Blätter und Schmutz fallen nach unten hin ab und halten das Sieb von groben Schmutzpartikeln frei. Jedoch sollte nach einigen Monaten immer mal wieder nachkontrolliert und gegebenenfalls gereinigt werden um eine störungsfreie Wasserausbeute zu gewährleisten. Das Filtersieb sollte aus Edelstahl sein, diese haben sich auf lange Sicht bewährt, auch sollten Sie beim Kauf darauf achten, dass der Fallrohrfilter für den Durchmesser des Fallrohrs passt.
Erdfilter
Erdfilter sind normalerweise in der Erde zwischen dem Fallrohr und der Zisterne oder aber auch direkt in die Zisterne eingebaut.
Der Wirbelfeinfilter wird hier in den meisten Fällen eingesetzt. Das Funktionsprinzip ist fast das gleiche, wie beim Fallrohrfilter. Der einzige Unterschied ist, dass beim Wirbelfeinfilter das Regenwasser durch eine horizontale Zuleitung einfließt. Dadurch wird das Wasser, wie der Name schon suggeriert, verwirbelt und fließt somit durch das Filtersieb.
Es gibt noch einen weiteren Filter, der für den Einbau in die Erde gedacht ist und zwar der Retentionsfilter, der auch Sammelfilter genannt wird. Er wird so genannt, er einen korbähnlichen Auffangbehälter enthält, der den Schmutz sammelt. Solange nicht viel Schmutz oder Laub anfällt, ist der Aufwand für die Reinigung nicht aufwändiger als bei den selbstreinigenden Filtern. Genau wie bei einer Retentionszisterne, wird beim Retentionsfilter sichergestellt, dass nur eine bestimmte Menge an Wasser abfließen darf. Selbst wenn der Überlauf einer Regenwasserzisterne an eine unterirdische angeschlossen ist, ist der Retentionsfilter dennoch die richtige Wahl.
Der große Vorteil bei Erdfiltern besteht darin, dass sie Wasser von mehreren Fallrohren gleichzeitig reinigen können, das heißt, es muss bei größeren Dachflächen nicht in jedes Fallrohr ein Fallrohrfilter eingebaut werden. Zudem sind Erdfilter, da sie unterhalb der Frostgrenze eingebaut werden, wintertauglich.